Greenspirations

Eine Ode an die Zimmerpflanze! Die überbordende Verwendung von Birkenfeigen hat den Ruf der Zimmerpflanze mehr oder minder nachteilig beeinträchtig, wenn nicht gar nachhaltig beschädigt. So beruhigt und freut es mich um so mehr, dass scheinbar das schlechte Ansehen überwunden ist und die Zimmerpflanze sich einer Renaissance erfreuen darf. Wie sie auch heißen: Bleistiftstrauch, Monstera, Zimmerlinde oder Asparagus, den Wohnraum verschönern sie ungemein!

Und hier noch ein Blog passend zum Thema mit dem Titel "Belle fleur de lis", der von einer belgischen Häkel-Künstlerin mit einer außerordentlichen Liebe zu Zimmerpflanzen gepflegt wird.

Der salongruen-Shop ...

...ist online!!! Ohne Vorankündigung, Trara und Paukenschlag. Einfach so zwischendurch musste der virtuelle Laden schnell an den Start! Dort findest du, wie schon auf der etsy Seite, eine liebevoll zusammengestellte Auswahl an gebrauchten und handgefertigten Produkten für den Pflanzenliebhaber. Bis vor deine Haustür liefert salongruen Gartenwerkzeuge, Übertöpfe und Fachbücher, aber auch Vasen, Pflanzenaccessoires oder Textilien. Es gibt ein breites Sortiment an ebenso reizenden wie praktischen Dingen, die dir helfen deinen ganz individuellen Innen- und Außenraum zu gestalten. 

Auf unserer Startseite findet ihr neben unserer hübschen Artikelübersicht auch aktuelle Hinweise zu den neuen Produkten, Veranstaltungen oder sonstige Mitteilungen. 

Darüber hinaus gewährt salongruen auch einen Blick hinter die Kulissen zu seinen ausgewählten HandwerkerInnen. Mit einer kurzen Beschreibung werden sie und ihre kreative Arbeit vorgestellt. Fühlt euch wohl und lasst euch bei salongruen inspirieren. Bei Fragen oder besonderen Anliegen, schreibt mir einfach eine Mail. Über weitere Hinweise oder Angebote, die zum salongruen Sortiment passen, freue ich mich natürlich sehr! 

Tita Giese will unter gar keinen Umständen "Landschaftsarchitektin", "Gartengestalterin" oder "Grünkünstlerin" genannt werden. Das sind alles, laut Giese, "grässliche Ausdrücke", denn sie hasse die "Gestalterei". Sie mache Tapeten - "Tapeten aus monochromen Pflanzflächen". Frau Giese ist eigentlich eine studierte Künstlerin und fand zufällig im Hinterhof ihrer ehemaligen WG zu ihrer Berufung. Vielmehr war es dort der Bewuchs zwischen den Fugen des Kopfsteinpflasters, der in ihr das Interesse zur Pflanze entfachte. Vergleichen mit konventioneller Landschaftsarchitektur lässt sich Tita Gieses Stil nicht, sofern man das überhaupt will. Ihre Kreationen sind höchst eigenwillig und für so manchen gewöhnungsbedürftig. Wilde, unerwartete Pflanzenkombinationen mit winterharten Palmen, abgesägten Pappelstämmen oder Yuccas in Autoreifen stehen auf stark umfahrenen Verkehrsinseln. Leuchtend bunte Konfetti, oder zerschredderte CDs füllen Wege und Zwischenräume anstatt langweilig-brauner Rindenmulch. Inzwischen hat sich Tita Giese mit ihren ungewöhnlichen Bepflanzungskonzepten etabliert und namhafte Fotokünstler wie Andreas Gursky und Thomas Ruff lassen sich von ihr die Gärten "tapezieren". Auch wenn sie sich nicht als Landschaftsgestalterin sieht, so steht sie dieser Profession trotzdem "irgendwie" nah und solcherart Querdenker(innen) finde ich stets als inspirierend und anregend: Sie bringen mit ihren unkonventionellen Ideen frischen Wind und neue Impulse in den Einheitsbrei der Landschaftsarchitektur.

Realität und Fiktion

Der Natur zum Verwechseln ähnlich bildet der Schweizer Künstler Vincent Kohler Baumstämme- und stümpfe, verdrehte Wurzelfragmente oder Felsblöcke aus Kunstharz und Styropor nach. Allerdings irritieren die täuschend echten Nachbildungen. Mit gezielten Verfremdungen und Eingriffen und der Technik der Assemblage löst Vincent Koehler seine Nachbildungen aus seinem ursprünglichen Umfeld. Die bewusste Distanz regt zum Nachdenken an über das Verhältnis von Mensch und Natur.